Grünschnittcontainer - was passiert mit dem Grünschnitt nach der Abholung?
 

Grünschnittcontainer - was passiert mit dem Grünschnitt nach der Abholung?  

05.03.2025

Habt ihr euch schon einmal gefragt, was mit dem Abfall passiert, nachdem er im Container landet? Heute gehen wir der Frage auf den Grund, was mit Grünschnitt nach der Container-Abholung geschieht.

Kleiner Tipp am Rande: Kleinmengen können oft direkt bei kommunalen Einrichtungen entsorgt werden. Am besten ihr fragt einfach bei der Gemeinde an. Dort erhält ihr die notwendigen Informationen. Bei größeren Mengen kommt man um einen Grünschnittcontainer oftmals nicht herum. 

Der Kompostierungsvorgang - Vom Grünschnitt zum Bio-Kompost

Step 1: Ab mit dem vollen Grünschnittcontainer zur Kompostieranlage

Zuerst landet der Grünschnitt bekannterweise im Grünschnittcontainer. Wird der Container bei Containerdienst24.at bestellt, holen unsere fleißigen LKW-Fahrer den vollen Behälter am vereinbarten Abholtermin ab und bringen ihn zum nächstgelegenen Entsorgungsstandort mit Kompostieranlage.

Step 2: Vorbereitung für den Kompostierungsprozess - Alle Störstoffe raus aus der Biomasse

Angekommen beim jeweiligen Standort, wird der Grünschnittabfall gewogen, entladen und schon kommt der grüne Abfall in die Kompostieranlage.

Zur Kompostieranlage werden getrennt gesammelte Bioabfälle aus den Haushalten und Grünschnitt sowie Strauchschnitt angeliefert. Pro Jahr werden ca. 12.000 Tonnen Kompost, alleine in Wels, produziert. Die Bioabfälle werden aufbereitet, gesiebt und dabei werden alle nicht biogenen Anteile aussortiert. Grün- und Strauchschnitt wird zerkleinert, mit den Bioabfällen vermischt und maschinell in Rottetunnel eingetragen.

Wie heißt es so schön: ‚Grün’ Ding, braucht Weil – nun ja, so ist es auch beim Grünschnitt.

Step 3: Im Rottetunnel angekommen, ist es nurmehr eine Frage der Zeit bis Kompost entsteht

Acht Wochen lang – solange dauert der gesamte Prozess. Die einzelnen Schritte folgen hier:

In den Rottetunneln erfolgt ca. zwei Wochen lang ein automatisierter temperatur- und sauerstoffgesteuerter Prozess, dabei wird das Material hygienisiert. Falls ihr euch gerade fragt, was Hygenisieren heißt – Hygienisieren bedeutet, dass der Rotteprozess bei 65 Grad erfolgt.

Anschließend wird das Material nochmals gesiebt, für ca. sechs Wochen in sogenannten Mieten aufgesetzt und wöchentlich zwei Mal gewendet, bis die Komposttemperatur unter 40 Grad bleibt.

Step 4: Hochwertiger A+ Kompost für euren Garten

Nach diesem Verfahrensschritt kann das Material endlich als Kompost-Produkt verwendet bzw. verkauft werden. Kompost wird für die Verbesserung der Bodeneigenschaften im Garten, Rekultivierung von Flächen aber auch für die Herstellung von Bodensubstraten und Blumenerde verwendet – alles organisch, biologisch und natürlich vegan. #allesbio #veganabfall

 

Falls ihr noch ‚grün’ auf zusätzliche Infos seid, einfach Facebookseite liken & dran bleiben.